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„Vorsorge in jeder Hinsicht kann eben manche Probleme und Sorgen verhindern!“

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Unser Gesundheitssystem bietet viele Möglichkeiten der Vorsorge, die man unbedingt annehmen sollte. In den vergangenen Jahren ist das Verständnis für Krebserkrankungen und die damit verbundenen Belastungen größer geworden und das Angebot der Unterstützungen und Hilfestellungen ebenfalls.

Als ich die Diagnose erhielt, hatte ich eine 30-prozentige Überlebenschance. Nach vier Chemos war der Tumor komplett weg […] – ich bin seit einem Jahr krebsfrei!

Heidi Streimetweger, Brustkrebspatientin

So bieten zum Beispiel Versicherungen eine spezielle „Krebsversicherung“ an, die finanzielle Unterstützung bei Erkrankung ermöglicht. Gibt es in einer Familie Krebserkrankungen, so wäre es sinnvoll, so eine Versicherung rechtzeitig abzuschließen, um im „Notfall“ wenigstens keine finanziellen Sorgen zu haben.

Seit Sommer 2017 ist es möglich, nach längerem Krankenstand zunächst teilweise wieder ins Berufsleben einzusteigen. Vielleicht ist es nicht bei jedem Arbeitsplatz möglich, dies sollte man aber abklären. Krankheit ist keine Schande und kann vor allem jeden treffen – jederzeit!

Ich hatte damals Angst vor dem Sterben, wusste nicht über meine Rolle als Patientin Bescheid und war […] einfach überfordert. […] Viele Menschen verstehen nicht, dass die meisten Krebspatientinnen und -patienten überleben und nicht sterben.

Martina Hagspiel, Gründerin Kurvenkratzer InfluCancer

Beratung findet man bei den jeweiligen Selbsthilfegruppen, die einem wichtige Kontakte vermitteln können sowie das Gespräch mit ebenfalls Betroffenen ermöglichen. Der Austausch ist wichtig, um zu sehen, dass andere Menschen die gleichen oder ähnliche Probleme haben und man mit seinem Schicksal nicht allein ist. 

Körper und Geist haben im Verlaufe einer Erkrankung sehr viel zu verarbeiten, und so ist es sehr unterstützend, wenn man sich mit anderen Dingen des täglichen Lebens nicht belasten muss.

Reden, Dialog, Kommunikation – das ist ein bedeutender Teil des Genesungsprozesses.

Christa Bleyer, Brustkrebspatientin

Helga Thurnher

Präsidentin der Selbsthilfe Darmkrebs, Obfrau der Allianz onkologischer PatientInnenorganisationen
© Foto: Ludwig Schedl

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