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Vielfalt der Krebstherapien

Tumorart
Tumorart
iStock/BlackJack3D

Den Krebs gibt es nicht: Jede Tumorart ist anders und der Krankheitsverlauf kann sich von Mensch zu Mensch unterscheiden. Daher benötigen PatientInnen eine Behandlung, die auf ihre jeweilige, individuelle Situation zugeschnitten ist.

Zahlreiche neue Ansätze bereichern mittlerweile konventionelle onkologische Behandlungsstragien, darunter z.B. die Behandlung mit Stammzellen, die Immun- und die Antikörpertherapie. Als sogenannte Komplementärmedizin hält dieser Pool an alternativen Betrachtungs- und Behandlungsweisen auch mehr und mehr Einzug in die Spitäler und Arztpraxen.

Es zählen dazu u.a. Homöopathie, Hypnose, Akupunktur und Anti-Stress-Therapien. Sie sollen helfen, Ängste, Schmerzen, Depressionen und Stress zu mindern. Auch die Veränderung von Ernährungsweise und Lebensstil und die damit verbundene Bewusstseinsentwicklung gehören dazu.

Eine Vielzahl an Therapieformen hier im Überblick:

API-Therapie

Das Bienenkitt Propolis beseitigt im Stock Bakterien, Viren und Pilze. Die Bienen erzeugen es aus Baumharzen, die sie mit selbst produzierten Enzymen versetzen. Propolis hat antibiotische, antivirale und antimykotische Eigenschaften, hemmt Schmerzen und stärkt das Immunsystem des Körpers.

Cannabistherapie

Die Hanfpflanze enthält sogenannte Cannabinoide (z.B. Haschisch), die schmerzlindernd wirken. Der Cannabis-Wirkstoff Dronabinol ist verschreibungspflichtig. Cannabinoide hemmen auch das Wachstum bösartiger, aggressiver Hirntumore, bei denen andere Therapien unwirksam sind.

Enzymtherapie

Eingesetzt werden das Papaya-Enzym Papain, die Bauchspeicheldrüsen-Enzyme Trypsin und Chymotrypsin sowie das Ananas-Enzym Bromelain. Sie sorgen dafür, dass Krebszellen, die sich mit einer Eiweißschicht tarnen, vom Abwehrsystem erkannt und angegriffen werden. Zudem mildern Enzyme die giftige Wirkung der Chemotherapie.

Melatonintherapie

Das Körperhormon Melatonin hat einen starken Einfluss auf das Immunsystem, bekämpft „Freie Radikale“ und verhindert Veränderungen im Erbgut. Dessen Produktion nimmt im Alter ab, was die Entstehung von Krebs begünstigt.

Grünteetherapie

Wirkstoffe im grünen Tee wie die Polyphenole greifen ein wichtiges Enzym in den Krebszellen an und verhindern das Wachstum des Tumors. Grüntee ist ein stärkerer Radikalenfänger als Vitamin C oder E. Empfohlen wird, täglich zwei bis drei Tassen zu trinken.

Vitamintherapie

Vitamine wie C, E, A oder D nehmen im Organismus wichtige Funktionen als Radikalenfänger wahr, regulieren die Zellteilung, regen das Immunsystem an und bekämpfen krebserregende Stoffe.

Hyperthermie

Bei der Ganzkörper-Hyperthermie erhitzen z.B. Radiowellen, Ultraschall oder Infrarotstrahlen den ganzen Körper auf 39 bis 42,8 Grad Celsius. Die regionale Tiefenhyperthermie wird bei kleinflächigeren Tumorleiden wie z.B. Eierstockkrebs eingesetzt. Sie überwärmt nur den Teil des Körpers auf 42 Grad Celsius, in dem der Tumor sitzt. Weil Krebszellen besonders hitzeempfindlich sind, sterben sie schneller ab als gesundes Gewebe.

Homöopathie

Diesen Naturheilverfahren liegt die Devise: „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“ zugrunde. Homöopathie bekämpft Krankheiten, indem sie Mittel in stark verdünnter Potenz verabreicht, die ähnliche Symptome auslösen wie die Krankheit selbst. Sie sind vorwiegend als Zusatzmedikation geeignet.

TCM

Bereits seit Jahrtausenden werden in der traditionellen chinesischen Medizin Heilpilze, die über eine antivirale, antimikrobielle, antientzündliche sowie antikarzinogene Wirkung verfügen. Zu ihnen zählen der Shiitake-Pilz, der Reishi-Pilz, der Cordyceps-Pilz, der Maitake-Pilz sowie der Coriolus-Pilz.

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